Der 1. Mai ist der Kampftag der Arbeiter*innenbewegung. Auch dieses Jahr ist der für die politische Linke bedeutende Tag von den sozialen und ökonomischen Folgen der Corona-Pandemie geprägt.
Der DGB ruft dieses Jahr unter dem Motto „Solidarität ist Zukunft“ auf. Auch für DIE LINKE ist Solidarität die zentrale Antwort auf die Krise.

Wir fordern:
• Von Arbeit muss man leben können: Der gesetzliche Mindestlohn muss auf 13 Euro angehoben werden, Lücken beim Kurzarbeitergeld geschlossen werden.
• Arbeitsplätze müssen in der Krise verteidigt werden. Die Industrie wollen wir zum Wohle der Menschen und zum Schutz des Klimas umbauen.
• Gute Gesundheitsversorgung und menschenwürdige Pflege für alle: Krankenhäuser gehören zurück in öffentliche Hand und Gesundheit und Pflege sind bedarfsgerecht zu finanzieren
• Für die Wiederherstellung des Sozialstaats: Eine bedarfsdeckende Mindestsicherung von mindestens 1200 Euro statt Demütigung durch Hartz IV und einen sofortigen Pandemiezuschlag für Erwerbslose.
• Reichtum besteuern: Eine Vermögensabgabe für die reichsten 0,7 Prozent der Bevölkerung, um die Kosten für die Krise zu bezahlen und die Wiedereinführung der Vermögenssteuer, um Investitionen in Schulen, Krankenhäuser und bezahlbares Wohnen zu ermöglichen
• Gegen menschenunwürdige Arbeitsbedingungen in Schlachtbetrieben, Spargel- und Erdbeerfeldern und gerechte Löhne und gute Bedingungen für alle Beschäftigten
• Systemrelevante Berufe, wie im Gesundheitsbereich, Reinigung und Hygiene und um Einzelhandel endlich aufwerten.
• Nicht zuletzt: Der Einsatz für menschenwürdige Arbeits- und Lebensbedingung ist auch der Kampf um eine Gesellschaft, in der der Mensch und nicht das Streben nach Profit im Mittelpunkt steht.