Die Linke entlastet Gering- und Normalverdiener am Stärksten!

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Am Stärksten wird die Mitte durch die Steuer- und Sozialpläne der Linken entlastet, am Wenigsten durch die Union, die vor allem Spitzenverdiener entlastet – so Berechnungen des ZEW für die Süddeutsche Zeitung!

Während bei den Linken gerade die Gering- und Mittelverdiener am Stärksten entlastet werden und dafür die Spitzenverdiener deutlich mehr zahlen, geht die CDU und FDP einen anderen Weg und entlastet deutlich die Spitzenverdiener.

Die Leistungsträger sitzen für diese Parteien eben nicht an der Kasse oder üben Pflegeberufe aus oder machen sonst einen Job mit geringem oder mittleren Einkommen. Nein, Leistungsträger sind die, die in Spitzenpositionen arbeiten und viel Geld verdienen. Ab einem Einkommen von 6900 Euro sind zudem die Rentenbeiträge gedeckelt. Für alles darüber werden keine Rentenbeiträge mehr erhoben. Als Ausgleich wird einfach das Renteneintrittsalter angehoben. Und dazu sollen dann auch noch zusätzliche Steuer- und Abgabenentlastungen kommen. Zu den Steuerentlastungen der letzten 20 Jahre on top, wohlgemerkt. Der Spitzensteuersatz wurde ja bereits von 53% auf 42% gesenkt.

Der Gedanke dahinter ist moralisch falsch aber auch genauso wirtschaftlich falsch. Während Geringverdiener ihr Einkommen zum allergrößten Teil über den Konsum ausgeben (müssen) und dies zu einer beschäftigungswirksamen Nachfrage führt, können Spitzenverdiener einen großen Teil ihres Einkommens sparen. Aktien, Immobilien, Anlagen, etc. versprechen weitere Rendite. Und diese Rendite wird von dem Teil der Bevölkerung erwirtschaftet, die nun wiederum mit Reallohneinbußen und stärkerer Steuern und Abgabenlast zu kämpfen haben. Das ist doch Paradox!

Aber das wird bei CDU und FPD ausgeblendet, denn sie gehen davon aus, dass durch den Überschuss der Spitzenverdiener Investitionen in Industrie und Dienstleistungen fliessen. Diese Investitionen sollen dann für mehr Arbeitsplätze sorgen und wirtschaftlichen Aufschwung. Der Punkt ist nur: warum sollten Investitionen vorgenommen werden, wenn die Nachfrage schwach ist? Für die Nachfrage sorgen doch vor allem die, die mittlerweile sogar Reallohneinbußen hinnehmen müssen. Und auch die harten Fakten des Bundesamtes für Statistik zeigen seit Jahrzehnten sinkende Investitionen, und damit auch, dass die Umverteilung von unten nach oben gescheitert ist. Da setzt bei der CDU und FDP einfach das Denken aus.

Hintergrund:https://projekte.sueddeutsche.de/…/steuern-wer-von-den…/https://www.zew.de/…/ZEWKurze…/ZEW_Kurzexpertise2105.pdf

Text: Sascha Bahl

Bild: Fabio de Masi

Wichtig! Die Berechnungen des ZEW überzeichnen hier noch die Belastung bei Hochverdienern, da die Vermögenssteuer zukünftig erst mit 1 Prozent beginnen soll! Zusätzlich gibt es die Vermögensabgabe, die aber auf 20 Jahre verteilt wird.

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