Sehr geehrter Herr Vorsitzender, meine sehr geehrten Kolleginnen und Kollegen
Seit geraumer Zeit breiten sich Wölfe wieder in ganz Deutschland aus. Da gibt es auf der einen Seite den Aspekt des Naturschutzes aber auch den nicht unerheblichen Aspekt der Probleme für Tierhalter mit Weidetierhaltung. Zusätzlich betrifft die Thematik auch Spaziergänger und Wald-Kindergärten die sich ebenso Gedanken über die Entwicklung und Ausweitung der Wolfspopulation machen.
DIE LINKE erachtet es als wichtig, dass durch sachliche und sachgerechte Information unbegründete Ängste verhindert werden und im Gegenzug, berechtigte Sorgen durch das Aufzeigen von Schutzmöglichkeiten begegnet wird.
Zum einen ist es sicherlich richtig, alle notwendigen Informationen auf der Website des Kreises bereitzustellen, jedoch endet hier noch lange nicht die Begrifflichkeit der Öffentlichkeitsarbeit. Es ist laut der Formulierung des Grünen Antrages zwar davon auszugehen, dass hier mehr gemeint ist, als die bloße Einstellung eines Links auf die Kreis-Homepage, nur das alleine reicht nicht und sollte konkretisiert werden.
Aus diesem Grund stellt DIE LINKE einen Ergänzungsantrag, der zusätzlich die klare Forderung nach einer oder auch mehr Informationsveranstaltungen stellt, um Landwirte und Bevölkerung umfangreich und ausreichend informieren zu können.
Hierzu empfehlen wir u.a. den Arbeitskreis „Hessenluchs“ anzusprechen, der sich nicht nur um den Luchs, sondern auch um die Thematik des Wolfes angenommen hat. In diesem Arbeitskreis wirken und engagieren sich Naturschützer, Forstleute und Jäger aus den verschiedensten Verbänden.
Vielen Dank!
Christiane Hennrich 17.12.2017